Staufen-Weihnachtsfeier 2021

Dieser Bericht handelt von leckerem polnischem Essen, ungesundem Nachtisch, viel Spaß und körperlicher Züchtigung wie vor ihrer Abschaffung im Jahre 1951.

„Alle Jahre wieder“ – naja fast. Nachdem die letzte Weihnachtsfeier nicht stattfinden konnte, waren wir umso glücklicher eine gemütliche Weihnachtsfeier im kleinen Rahmen auf dem Staufenhaus zelebrieren zu können.  Die Vorbereitungen liefen schon am Vortag auf Hochtouren. Der Weihnachtsbaum wurde geschmückt, Plätzchen waren bereits fertig gebacken und auch in der Kneipküche war viel los. Ein Koch-Team bereitete für den Abend Pierogi mit drei unterschiedlichen Füllungen vor. Dazu gab es Salat, Zwiebelsoße und Rotkraut. Die zwei Tage Vorbereitungszeit der leckeren Mahlzeit konnte man bei jedem Bissen schmecken.
Der Abend konnte also starten und nach und nach trudelten alle Gäste auf dem Staufenhaus ein. Wie zu erwarten, wurde zu Beginn jeder BB vom Tresen magisch angezogen und erhielt, um klar denken zu können, eine oder gleich mehrere Stärkungen in Form von flüssiger Nahrung. Auf den Durst folgte schnell der Hunger. Das Buffet wurde eröffnet und an Gruppentischen fand man sich im festlich dekorierten Saal zusammen, um sich das Essen auf der Zunge zergehen zu lassen. BB Turbolader präsentierte im Anschluss noch ein Nachtischträumchen mit viel Schokolade, bei dem die Zähne vor Schreck freiwillig ausfallen. Im Schatten des Nachtischs wurden sowohl die Augen als auch das Risiko auf Diabetes, bei dem einen oder anderem BB schlagartig größer. Gestärkt von dem guten Essen, dem Schokoladenendgegner und ein paar Hopfentorpedos stieg die Vorfreude auf erstklassige Wichtelgeschenke exponentiell an.
Nach dem Motto „Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“, durfte sich jeder BB vor der Öffnung seines Geschenks eine Predigt seiner Schandtaten von Attraktivenbetreuer Hasselhoff über sich ergehen lassen. Zur Bestimmung des Strafmaßes wurde unser innovatives Kannenrad eingesetzt. Es entschied über die Anzahl der Rutenschläge, die die BBBB nach dem Petzten verdient hatten. Zufälligerweise stoppte das Kannenrad durch eine Unwucht meist bei der Höchststrafe von 15 Hieben. Dieser Zufall war allen Teilnehmern ein Dorn im Auge. Allen außer einem. Der anscheinend stinkreiche AH Spiwi konnte, bei der Auktion der Rute an den Höchstbietenden, die armen Aktiven übertrumpfen und an diesem Abend in die Rolle von Knecht Ruprecht schlüpfen. Jeder hat an diesem Abend ordentlich sein Fett wegbekommen.

Nach zahlreichen Rutenhieben, wie im alten Ägypten, neigte sich der Abend langsam dem Ende zu. Ein paar Gesellige fanden noch den Weg zum Steintisch, um in Gesprächen aufzublühen, andere gaben sich größte Mühe die Damia lauthals mit Studentenliedern zu besingen. Zur späten Mitternachtsstunde machten sich dann die letzten auf den Heimweg. Wie jedes Jahr (bis auf das letzte) war die Weihnachtsfeier auf dem Staufenhaus ein sehr gelungenes Fest. Gerne alle Jahre wieder!

Autor: BB Toga

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